LudwigsburgTicket: SPD fordert Einzahlfahrscheine

Veröffentlicht am 05.12.2017 in Ortsverein

Die Initiative zum LudwigsburgTicket wertet die erneuten Beratungen zur Umsetzung des Stadttickets im Ludwigsburger Gemeinderat als positive Entwicklung. Sämtliche Fraktionen sind sich über die Einführung eines preiswerten Tickets einig. Leider verschiebt sich die Diskussion vom Einzelticket hin zum Mehrfahrtenticket.

Auch der VVS möchte keine günstigeren Einzeltickets, weil lange Verzögerungen im Betriebsablauf befürchtet werden. "Wir freuen uns über die Anträge von weiteren Gemeinderatsfraktionen zur Umsetzung des SPD-Vorschlages eines LudwigsburgTickets. Mehrfahrtenkarten finden wir allerdings nicht attraktiv und empfehlen für die kommenden Beratungen weiterhin einen günstigen Einzelfahrschein", erläutert der SPD-Vorsitzende Yannick Schulze. Das Einzelticket sei verbraucherfreundlich. Das LudwigsburgTicket soll sich bereits ab der ersten Fahrt lohnen und transparent sein.

„Wenn ich Bus fahre, möchte ich unkompliziert ein Ticket lösen und nicht nach Sparangeboten suchen. Es müssen attraktive Angebote geschaffen werden, um den Verkehr und die Luftverschmutzung in Ludwigsburg zu reduzieren. Solange aber das Auto und Parken in Ludwigsburg weniger kosten als ein Busticket, dürfen wir uns über ständigen Stau nicht aufregen,“ so Nathanael Maier, einer der Initiatoren. Zudem empfiehlt die Initiative einen Ticketpreis von 1,50 Euro, um schnelles Bezahlen beim Busfahrer zu ermöglichen. Damit die Busfahrer zusätzlich entlastet sind, muss das Ticket durch einen klaren Preisvorteil digital über eine App zu Verfügung gestellt werden.

Die Bedenken des VVS, dass mehr Busse gebraucht oder zu viele Tickets gekauft werden, sind äußerst schwache Gegenargumente für die Ludwigsburger Sozialdemokraten. Yannick Schulze: „Es ist ganz klar, dass wir den ÖPNV in den nächsten Jahren weiter ausbauen müssen, gleichzeitig muss er bezahlbar und attraktiv sein. Das LudwigsburgTicket setzt hier ein erstes Zeichen.“ Ludwigsburg kann durch die Einführung des Tickets im Nahverkehr eine Vorreiterrolle in der Region einnehmen.

Nathanael Maier: "Unser Vorschlag ist klar, der Spielball liegt jetzt beim VVS zeitnah konkrete Ergebnisse vorzulegen. Das LudwigsburgTicket ist ein umweltfreundliches und soziales Angebot und wir freuen uns auf die Unterstützung von Verbund und Gemeinderat." Die Gemeinderatsfraktion der SPD hat einen Antrag zu den diesjährigen Haushaltsberatungen eingereicht. Die Forderung ist die Umsetzung des LudwigsburgTickets zum 1. Juli 2018 unter Bereitstellung von 300.000 Euro für 2018.

 

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