Bei der Verlegung der letzten Stolpersteine stifteten der SPD-Ortsverein und die SPD-Gemeinderatsfraktion den Gedenkstein für Rosa Rommel in der Hermann-Löns-Strasse in Ossweil. Rosa Rommel war die einzige Tochter des Ossweiler Handwerkers und Sozialdemokraten Friedrich Rommel und seiner Frau Rosine. Sie kam 1915 als Frühchen zur Welt und war in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung zurück geblieben. „Im Alter von zehn Jahren wird Rosa in die Heil-und Pflegeanstalt in Stetten aufgenommen. Sie besucht dort einige Jahre die Anstaltsschule und lernt rechnen, lesen und schreiben. Sie geht gern zur Schule. Rosa hat aber auch viel Heimweh und zieht sich dann zurück, um für sich allein zu spielen. Kleine Aufträge erledigt sie gern. Sie freut sich sehr über die regelmäßigen Besuche ihrer Eltern. Die Ferien verbringt sie daheim“, so Gudrun Karstedt in ihrem Vortrag über Rosa Rommel.