Zu wenig Wohnungen bedeuten sozialen Sprengstoff für die Gesellschaft
In Ludwigsburg besteht, wie in der ganzen Region Stuttgart, ein massiver Mangel an Wohnungen. Die Warteliste bei unserer städtischen Wohnungsbaugesellschaft ist lang, für manche Menschen wird die Wohnungssuche zum Spießrutenlauf. Stadtverwaltung und die Ludwigsburger Wohnbaugesellschaft müssen ihre Ziele schneller umsetzen. Gebiete wie die neue Bebauung in Grünbühl (420 Wohnungen) und Fuchshof (500 Wohnungen) dauern viel zu lang, sie ziehen sich schon seit Jahren hin.
Das Modell „FairWohnen“ muss gestärkt werden
Wir müssen Wohnungen nach dem Modell „FairWohnen“ schaffen, aber auch echte Sozialwohnungen mit inzwischen attraktiver öffentlicher Förderung und langen Bindungsfristen für günstige Mieten.
Wir müssen wieder höher und eventuell dichter bauen
Nur so können mehr Menschen zusammenleben, ohne weitere natürliche Flächen zu verbrauchen. Stadtplanung muss auch die Natur berücksichtigen, sonst gefährdet sie die Zukunft – seit langem eine SPD-Forderung!
Wir müssen die Infrastruktur entsprechend entwickeln
Verkehrswege, Einkaufsmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung, Naherholung, Sport und Kultur müssen sinnvoll mitwachsen.
Wir müssen auch private Bauträger einbeziehen
Es ist legitim, dass Unternehmen mit dem Wohnungsbedarf der Bevölkerung Geld verdienen wollen. Wir von der SPD fordern allerdings, dass ihnen dazu von der Gemeinschaft Regeln vorgegeben werden: 20 bis 30 Prozent der neu entstehenden Wohnflächen müssen Sozialwohnungen sein.